"Der Dienst ist unverzichtbar"- Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation: Berichte und Ehrungen standen auf der Tagesordnung

"Der Dienst ist unverzichtbar"- Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation: Berichte und Ehrungen standen auf der Tagesordnung

Berichte, Wahlen und Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn e.V. im Pfarrsaal des Gemeindehauses der Katholischen Pfarrgemeinde „St. Georg“ in Walldürn.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Bernhard Berberich sagte Pflegedienstleiterin Heidi Sack in ihrem Bericht, die Kirchliche Sozialstation mit Seniorentagespflege sei während der Woche in der Regel mit rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz sowie mit 33 Fahrzeugen in gesamten Einzugsgebiet unterwegs gewesen, und insgesamt seien 2023 103 832 Hausbesuche durchgeführt und 526 265 Kilometer mit den Dienstautos zurückgelegt worden.
Bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe es auch dazu gehört, neben der täglichen Arbeit an den Patienten die Beratung und die Dokumentation zu erledigen, was auch stets sehr viel Zeit in Anspruch genommen habe.
Fachkompetenz und Professionalität würden alle Fachkräfte der kirchlichen Sozialstation besonders auszeichnen, und so würden regelmäßig auch interne und externe Schulungen stattfinden.
In einstimmigem Votum genehmigt wurde die vom kaufmännischen Leiter Ralf Bundschuh vorgetragene Jahresrechnung 2023, die bei den Aktiva sowie bei den Passiva mit einer jeweiligen Bilanzsumme von 2,059 000 Euro abschloss. Die Aufwendungen in 2023 hätten in der Gesamtsumme 3,464 000 Euro betragen. Dem gegenüber hätten die Erträge in Höhe von 3,572 000 Euro gestanden, was zu einem Jahresüberschuss von 108000 Euro geführt habe. Nach dem ebenfalls von Ralf Bundschuh vorgetragenen Bericht der Jahresabschlussprüfung genehmigten die Mitglieder die Jahresrechnung 2023.
1. Bürgermeister-Stellvertreter Fabian Berger dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren liebevollen Dienst an den Mitmenschen und für das große ehrenamtliche Engagement um die kirchliche Sozialstation mit Seniorentagespflege. Der Dienst an Hilfsbedürftigen und insbesondere an kranken und alten Menschen auf dem Fundament des christlichen Glaubens sei stets ein Grund dafür, inne zu halten, auf die geleistete Arbeit zu schauen und den Einsatz aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei der leiblichen Pflege, den vielfältigen sozialen Hilfen und der Begleitung bei schwerer Krankheit und im Alter ganz besonders zu würdigen und all den hilfsbereiten „Samaritern“ dieser Tage Dank zu sagen sowie Lob und Anerkennung auszusprechen.
Der von der Sozialstation erbrachte Dienst sei deshalb ebenso unverzichtbar wie auch unbezahlbar. Der Dienst am Nächsten lebe in erster Linie eben doch vom Engagement und vom Einsatzwillen derer, die sich ihm verschrieben hätten.
Die Vertreter der Kirchgemeinden stimmten dann dem von Ralf Bundschuh vorgestellten Wirtschaftsjahresplan 2024 und der Festlegung der Mitgliedsbeiträge, die unverändert bleiben, jeweils einstimmig zu.
Ein Bericht des Vorstandes zum Verlauf des Geschäftsjahres 2024 folgte. Bei den Erträgen ist ein finanzielles Volumen von rund 3,737 Millionen Euro und bei den Aufwendungen ein Volumen von rund 3,728 Millionen Euro vorgesehen. henesieht. Somit weist der Haushaltsplan für 2024 ein Jahresergebnis von plus 9100 Euro aus.
Nachdem der bisherige 1. stellvertretende Vorsitzende Walter Gramlich am 10. Oktober starb, wählte die Mitgliederversammlung das Vorstandsmitglied Helmut Hotzy (Walldürn) in einstimmigem Votum zum neuen 1. stellvertretenden Vorsitzenden der Kirchlichen Sozialstation.
Nach Informationen des Vorsitzenden Bernhard Berberich über die großen strukturellen Umbrüche , die es aufgrund des Zusammenschlusses bestehender Kirchengemeinden oder Seelsorgeneinheiten geben wird und das Gemeinschaftsprojekt „Ausrichtung der Energieversorgung am zukünftigem Strombedarf“, nahmen Berberich, Bundschuh, Heidi Sack sowie deren Stellvertreterin Irina Ebert die Ehrung von Dienstjubilarinnen vor. Jeweils mit einer Jubiläumsurkunde und einem Jubiläumspräsent ausgezeichnet wurden für ihre langjährige Treue in Diensten der Kirchlichen Sozialstation:
30-Jahr-Dienstjubiläum: Christel Braun.
25-Jahr-Dienstjubiläum: Sandra Rohmann, Andrea Wüst.
20-Jahr-Dienstjubiläum: Christiane Hirt, Gerlinde Keller.
15-Jahr-Dienstjubiläum: Ute Diehl, Jana Hartmann, Andrea Kujus, Gabriele Otto.
Zehn-Jahr-Dienstjubiläum: Nadine Probst.
Abschließende Dankesworte richtete Bernhard Berberich an alle, die sich für die Sozialstation engagiert haben. ds
(Bericht aus FN, 14.11.2024)
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