Bei ruhigem und trockenem Herbstwetter ließ die Kirchliche Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn am Dienstagnachmittag auf dem Wallfahrtsplatz hinter der Walldürner Wallfahrtsbasilika die in letzter Zeit neu angeschafften Dienstfahrzeuge im Beisein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom katholischen Stadtpfarrer 
P. Josef Bregula, OFM Conv. segnen und weihen.
P. Josef Bregula, OFM Conv. segnen und weihen.
Zu Beginn dieser Weihe- und Segnungsfeierstunde hieß Bernhard Berberich als 1. Vorsitzender der Kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn neben den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insbesondere Stadtpfarrer P. Josef Bregula, OFM Conv. Geschäftsführer Ralf Bundschuh, sowie Pflegedienstleiterin Heidi Sack und deren Stellvertreterin Irina Ebert auf das herzlichste willkommen.
Wie er in seiner Begrüßungsansprache besonders hervorheben und herausstellen konnte, zeichnen die Pflegekräfte der kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn schon von jeher Mobilität und Zuverlässigkeit sowie ein hoher Grad von Flexibilität in ganz besonderer Weise aus, wenn sie bei ihren täglichen Einsätzen ihre Patienten zu Hause aufsuchen. Um dies auch realisieren zu können, versorgt die Kirchliche Sozialstation ihre Patienten im Auftrag der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden im Kommunalraum Hardheim-Höpfingen-Walldürn mit derzeit insgesamt 43 Fahrzeugen und einer jährlichen Kilometerleistung von mehr als 500.000 Kilometern.
Für die häusliche Krankenpflege seien zwei Faktoren von größter Bedeutung  - zum einen hoch qualifizierte und zuverlässige Pflege- und Betreuungskräfte, und zum anderen funktionsfähige Fahrzeuge, mit denen diese täglich zu den Patientinnen und Patienten fahren würden.
Ähnlich sei es auch bei der teilstationären Pflege und Betreuung der Senioren-Tagespflegegäste und auch beim Lieferdienst des Menue-Service. Hier kämen zu den Pflege- und Betreuungskräften die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der jeweiligen Fahrdienste sowie die funktionsfähigen Fahrzeuge sowie die Fahrzeugtechnik für den Abholdienst bzw. den Menü-Lieferdienst hinzu.
Derzeit seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren 43 Fahrzeugen täglich von früh bis spät und teilweise sogar in der Nacht im Dienst am Nächsten unterwegs.
Aufgrund des ländlichen Einzugsgebietes Hardheim-Höpfingen-Walldürn und darüber hinaus würden die Pflegekräfte oftmals über 20 Prozent ihrer Arbeitszeit mit ihren Fahrzeugen auf der Straße verbringen – auf dem Weg von Haus zu Haus.
Zum Fuhrpark würden zwischenzeitlich auch vier Elektrofahrzeuge zählen.
Die Kirchliche Sozialstation lege größten Wert darauf, dass alle Fahrzeuge immer in einem guten und verkehrstüchtigen Zustand seien, damit sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Straße  möglichst ungefährdet fortbewegen könnten.
Da die Fahrzeuge in der Regel von mehreren Personen abwechselnd gefahren würden, sei es sehr wichtig, dass jede Fahrerin und jeder Fahrer auch eigenverantwortlich dafür sorge, dass sein Fahrzeug für die Kollegen*innen und die mitfahrenden Pflege-Betreuungskunden immer in Schuss gehalten werde und erkannte Mängel schnellst möglich behoben würden.
Entsprechend dem Alter der Fahrzeuge finde ein regelmäßiger Austausch der gesamten Fahrzeugflotte statt - was heiße, dass pro Jahr sechs oder mehr Fahrzeuge neu angeschafft würden.
Der Vorstand der Kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn habe in diesem Jahr wieder die Segnung der in den letzten 2 - 3 Jahren in Betrieb genommenen Fahrzeuge und die Segnung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich im Straßenverkehr unterwegs seien, angeboten.
Nach dieser Begrüßungsansprache durch den 1. Vorsitzenden der Kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn, Bernhard Berberich, nahm sodann Stadtpfarrer P. Josef Bregula, OFM Conv. die Weihe und Segnung der neu angeschafften Dienstfahrzeuge vor, beginnend mit einem Eingangsgebet und einer von Conny Mairon vorgetragenen Lesung, ehe dann Stadtpfarrer P. Josef Bregula OFM Conv. ein Weihegebet sprach sowie Pflegedienstleiterin Heidi Sack die Fürbitten vortrug, und danach dann schließlich P. Joesf Bregula OFM Conv. die Weihe und Segnung der neu angeschafften Dienstfahrzeuge und deren Nutzern und Fahrern vornahm. In kurzen, an die Pflegekräfte gerichteten Worten forderte er diese auf, stets auf die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Anderen sowohl in der Pflege als auch im Straßenverkehr zu achten. Stets sollten sie ihre Fahrten in Wahrnehmung des caritativen Dienstes im Dienste der katholischen und evangelischen Kirche trotz steigenden Zeitdrucks stets sorgfältig und gewissenhaft erfüllen. Alle ambulant zu pflegenden Menschen in dieser Region seien überaus dankbar für diese Mobilität der Pflegekräfte der kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn.
Text u. Bild: Bernd Stieglmeier
