Mitgliederversammlung der kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn: Neuer Pfarrei Bauland - Odenwald ein Schritt näher. Zahlreiche Ehrungen vorgenommen.
Ehrungen und Neuwahlen
Für 10 Jahre: Elena Heinrich, Cornelia Mairon, Sabine Latzko.
Für 15 Jahre: Lena Czech, Sibylle Häberle.
Für 20 Jahre: Alice Heda, Christiane Mohr, Marianne Reichert und Karin Fieger
Für 35 Jahre: Martina Weimann und Gabi Horn.
Verabschiedet wurden die Vorstandsmitglieder Torsten Hauck (Höpfingen), Rudolf Rogge (Altheim) und Bärbel Würzberger (Schweinberg).
Gewählt wurden Vorsitzender Bernhard Berberich, erster Stellvertreter Helmut Hotzy und zweiter Stellvertreter Sieghard Schmidt, die Beisitzer Marie-Luise Außem (auch Schriftführerin), Nicole Böhrer, Pater Josef Bregula, Heike Hefner, Pfarrer Karl Kreß, Ernst Haas und Brigitte Münig. ad
Hardheim/Walldürn. Zahlreiche Ehrungen umfasste am vergangenen Donnerstag die Mitgliederversammlung der kirchlichen Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn e.V. im Hardheimer Pfarrheim. Der Abend stellte eine Weiche für den Bestand der Einrichtung in der neuen Pfarrei Odenwald-Bauland, die zum 1. Januar 2026 die Seelsorgeeinheiten ablöst (wir berichteten).
So übermittelte der Vorsitzende Bernhard Berberich auch den Gruß von Diakon Matthias Nasellu, Vorsitzender der Kirchlichen Sozialstation Adelsheim-Osterburken und dessen Dank für die gute und Zusammenarbeit auf allen Ebenen innerhalb der Sozialstation Hardheim-Höpfingen-Walldürn.
Im Herbst außerordentliche Versammlung
„Den Vorständen beider Sozialstationen, die in der Rechtsform eines e.V. geführt werden, ist die Anpassung ihrer Satzungen an die Gegebenheiten der neuen Kirchengemeinde wichtig. Im Herbst werden die Delegierten deshalb nochmals zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit dem Ziel der Satzungsänderung eingeladen, damit die Selbstständigkeit der Einrichtungen in ihren bisherigen Geschäftsgebieten und die Bemessungsgrundlage für den jeweiligen Mitgliedsbeitrag in der Satzung dokumentiert werden“, betonte Berberich. In seiner Rückschau erinnerte er an die Bestellung Ralf Bundschuhs zum Geschäftsführer ab dem 1. Mai 2024, das neue Qualifikationsprofil hinsichtlich der Wundversorgung, die Feier zum 25-jährigen Bestehen der Senioren-Tagespflege und das damit verbundene Benefizkonzert des Chors „Maranatha“ in Walldürn sowie die Adventsfeier.
102.063 Hausbesuche in ambulanter Pflege
Mit Zahlen und Fakten wartete Pflegedienstleiterin Heidi Sack auf: Sie verwies auf fast 100 Beschäftigte und 102.063 Hausbesuche in der ambulanten Pflege. Mit 43 Fahrzeugen legte man 2024 satte 519.098 Kilometer zurück – alle im Nahbereich Hardheim-Walldürn. „Im pflegerischen Alltag spielen Beratungsleistungen und die Dokumentation eine große Rolle“, informierte sie und dankte für das gute Miteinander.
Eine so große Einheit wie die Sozialstation könne nur dann reibungslos funktionieren, wenn alle Beteiligten zusammenhalten.
Formalien waren die Vorlage der Jahresrechnung 2024 mit erfreulichem Überschuss von 161.675,05 Euro sowie dem Nachweis der erfolgreichen Prüfungsdurchsicht und die einstimmige Genehmigung der Jahresrechnung durch die Delegierten.
Auf Rückfrage Gerhard Bechtolds verkündete Gabi Horn, dass die Tagespflege im Walldürner „Haus der offenen Tür“ mit 18 Plätzen zu mehr als 90 Prozent ausgelastet sei.
Die Entlastung des Vorstands verband Hardheims Bürgermeister Stefan Grimm mit Lob und Dank für die segensreiche Arbeit der Sozialstation. Diese stehe für Nächstenliebe und schaffe Lebensqualität. Die Neuwahlen (siehe Infokasten) brachten nur geringe Personalveränderungen. Helmut Hotzy dankte dem Vorsitzenden Bernhard Berberich, der seit 15 Jahren zahlreiche Akzente setzte. Miteinander verbunden wurden der Planungsbericht für das noch laufende Jahr 2025, das laut Bernhard Berberich „bisher zufriedenstellend“ verlaufe, und die Genehmigung des Wirtschaftsplans. Damit einher ging die einstimmige Festsetzung der Mitgliedsbeiträge auf unveränderte 1,55 Euro pro Kirchengemeindemitglied.
Unter „Verschiedenes“ stellte Ralf Bundschuh in Aussicht, dass die Trafostation zur besseren Versorgung mit Elektroenergie – auch zum Aufladen der vier zum Fuhrpark gehörenden Elektroautos – im August übergeben werden könne. Weiterhin wurde einstimmig beschieden, dass die neu zu bildende Kirchengemeinde Odenwald-Bauland bei vorliegendem Antrag Mitglied der Sozialstation werden könne.
Text/Foto: Adrian Brosch
